Doping ist moralisch falsch. Es ist gesundheitlich so gefährlich und unverantwortlich. Und es ist auch einfach unfair, wenn man sieht, welchen Aufwand wir betreiben.
Aline Focken | Ringerin und Teilnehmerin an den Olympischen Spielen 2016
Mein Opa hat gesagt, dass alle seine Enkel ins Heim kommen, die nicht ringen. Aber das ein Mädchen das Verrückteste wird, das hat er, glaube ich nicht erwartet.
Aline Focken | Ringerin und Weltmeisterin 2014
Mit Aline Focken #fürsaubereLeistung
Für den Traum Olympia und für ihren Sport hat Aline Focken, Ringerin und Teilnehmerin an den Olympischen Spielen 2016, einiges auf sich genommen: „Auf Geburtstagsfeiern verzichten, Gewicht machen, wenn andere Kuchen essen. Wenn andere in die Disko gehen, war ich immer beim Training.“ Neben dem Sport arbeitet die Weltmeisterin von 2014 als Sporttherapeutin bei der medicoreha Welsink GmbH in Neuss. „Die dreifache Belastung zwischen Sport, Studium und Arbeit war natürlich zweitweise sehr hoch.“ Aber den kontinuierlichen Aufbau einer beruflichen Zukunft hat sie bereits jetzt fest im Blick. „Man fällt nicht tief, wenn etwas schiefgeht und das ist ganz wichtig.“
Aline Focken setzt sich im Rahmen der NADA-Initiative „ALLES GEBEN, NICHTS NEHMEN“ für sauberen Sport ein. Die gemeinsame Aktion #fürsaubereLeistung stellt in drei Videos den Alltag der Athletin, den Umgang mit dem Thema Doping und die duale Karriere als wichtiges Element der Dopingprävention in den Fokus. Die Aktion startet am 11. Juli 2016 und läuft die nächsten Wochen. Sie kann unter www.alles-geben-nichts-nehmen.de verfolgt werden.
Trailer zur Aktion #fürsaubereLeistung
Für ihren Sport hat die Krefelderin Aline Focken einiges auf sich genommen: „Auf Geburtstage verzichten, Gewicht machen, wenn andere Kuchen essen. Wenn andere in die Disko gehen, war ich immer beim Training.“
Die 25-Jährige Weltmeisterin im Ringen 2014 setzt sich daher gemeinsam mit der NADA für sauberen Sport ein. Doping ist für sie „moralisch falsch. Und es ist gesundheitlich so gefährlich und unverantwortlich. Warum müssen solche Leute mit solchen Mitteln so arbeiten. Das ist nicht nötig. Und es ist auch einfach unfair, wenn man sieht, welchen Aufwand wir betreiben.“
Im Rahmen der gemeinsamen Video-Aktion #fürsaubereLeistung zeigt die NADA, wie der Alltag einer Olympia-Teilnehmerin aussieht, was sie für ihren großen Traum aufgibt, wie wichtig es ist, neben dem Sport ein berufliches Standbein zu haben und was Aline von Doping hält.
Die Aktion #fürsaubereLeistung startet ab dem 11. Juli unter www.alles-geben-nichts-nehmen.
Aline Focken – ihr Weg in den Leistungssport
Aline Focken, Weltmeisterin im Ringen 2014 und Teilnehmerin bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, berichtet aus ihrem Leben als Athletin.
Qualifiziert und E-Learning-Kurs durchlaufen
Nun ist es offiziell: Aline Focken ist für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro qualifiziert. Zur Vorbereitung darauf hat sie bei der Einkleidung in Hannover bereits unser E-Learning-Kurzmodul durchlaufen und sich über alle wichtigen Regelungen informiert #fürsaubereLeistung. Denn für den gesamten Zeitraum der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro vom 24. Juli bis 21. August 2016 gelten die Vorgaben des Internationalen Olympischen Komitees.
Hier ein paar ein Eindrücke von Alines Besuch an unserem Stand in Hannover.
Wer das E-Learning-Kurzmodul selber ausprobieren möchte, findet dieses unter folgendem Link http://rio2016.gemeinsam-gegen-doping.de/.
Aline und Familienbande
„Mein Opa hat gesagt, dass alle seine Enkel ins Heim kommen, die nicht ringen. Aber das ein Mädchen das Verrückteste wird, das hat er, glaube ich nicht erwartet“, sagt Aline Focken, Ringerin und Teilnehmerin an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Der Opa war Auslöser für Alines Ringerkarriere und dem Traum von Olympia: „Als ich Olympia im Fernsehen gesehen habe, als ich gesehen habe, dass man ein so schönes Trikot mit einem Adler bekommen kann, das wollte ich relativ früh haben. Ab da hieß es dann durch ganz NRW kurven und das alles noch neben der Schule. Ohne meine Familienbande wäre das alles gar nicht gegangen.“ Ihr Vater ist seither ihr Trainer, ihre Mutter unterstützt sie bei allen sportlichen Vorhaben.
Letzte Vorbereitungen
Das Olympische Dorf ist eröffnet und die allerletzten Vorbereitungen für die Olympischen Spiele laufen. „Das wird auf jeden Fall ein ganz großes Ding“, freut sich Aline Focken auf die Zeit in Rio de Janeiro: „Ich habe das Ziel, meine beste Leistung abzugeben in Rio.“
Ihr größter Erfolg war der Weltmeistertitel im Jahr 2014 bei den Senioren. „Und letztes Jahr die Bronze-Medaille, das war ebenfalls ein super gutes Ergebnis. Denn es bedeutete auch die Olympia-Qualifikation für Rio“, so die Ringerin aus Krefeld. „Ich freue mich, dass ich die Quali schon so früh holen konnte.“
Aline Focken – der Weg nach Rio
Für den Traum Olympia und für ihren Sport hat Aline Focken einiges auf sich genommen: “Auf Geburtstagsfeiern verzichten, Gewicht machen, wenn andere Kuchen essen. Wenn andere in die Disko gehen, war ich immer beim Training.” Doping war dabei für sie nie ein Thema: “Doping ist moralisch falsch. Es ist gesundheitlich so gefährlich und unverantwortlich. Und es ist auch einfach unfair, wenn man sieht, welchen Aufwand wir betreiben.” Erfahrt im Film mehr über ihren Weg nach Rio.
Mit Familie und Freunden #fürsaubereLeistung
Für den Traum Olympia bleibt nicht viel Zeit für Freunde und Familie: „Ihr ganzes Leben ist darauf ausgerichtet, sogar wir als Freunde richten uns danach“, sagt Freundin Jasmin Sefidroudi. „Das Beste an Aline ist, dass sie immer Spaß an der Sache hat, dass es nicht zum Beruf oder Job geworden ist“, meint Freundin Lisa Hug. „Bei zweimal Training am Tag, dazwischen noch arbeiten, was ich auch in einer Trainingshose mache – da fehlen so die Stunden, wo man einfach mal irgendwo hingeht, sich mal eine Jeans anzieht, mal schminkt oder einfach mal rausgeht“, sagt Aline Focken: „Natürlich bin ich platt am Ende vom Tag, aber es macht Spaß und es ist das, was ich gerne tue und liebe. Ich bin froh, dass ich das so machen kann.“
Ihre Eltern unterstützen sie auf ihrem Weg nach Rio und einen dopingfreien und sauberen Sport zu betreiben: „Sport, das ist eine sportliche Leistung, und nicht, wer dopt am besten“, sagt Alines Mutter, Ulrike Focken. „Ich wurde von klein auf davor gewarnt. Für mich ist es wichtig, den Sport nach sauberen Regeln zu befolgen“, sagt Alien Focken: „Es ist moralisch falsch.“
Countdown läuft – großer Tag in Rio
Der Countdown läuft – der große Tag ist der 17. August 2016. Aline Focken startet in Rio de Janeiro. Wettkampfbeginn wird gegen ca. 15 Uhr deutscher Zeit sein. Gemeinsam mit ihrem Verein, dem KSV Germania Krefeld, wird es ein Public Viewing an ihrer Halle in der Steinstraße 73 in Krefeld geben. Dann heißt es: Daumen drücken! #allesgebennichtsnehmen#fürsaubereLeistung
Alles gegeben in Rio
Aline Focken hat heute in Rio de Janeiro alles gegeben. Bis ins Viertelfinale hat sie es geschafft und wurde bis dahin von ihren Mannschaftskollegen und Freunden der KSV Germania kräftig aus der Heimat angefeuert. Die Galerie gibt einen Einblick in das Public Viewing ihres Kampfes. #fürsaubereLeistung
Aline Focken – nach Rio
Aline Focken hat alles in Rio de Janeiro gegeben. Doch was kommt jetzt? „Mir ist wichtig, dass man das macht, was man möchte. Ich will jeden Tag aufstehen und das machen, was mir Spaß macht“, sagt die Olympia-Teilnehmerin 2016. Sie hat sich bereits vor Rio im Rahmen der dualen Karriere neben dem Sport ein weiteres Standbein als Sporttherapeutin bei der medicoreha Welsink Rehabilitation GmbH aufgebaut. „Die Dreifachbelastung zwischen Sport, Studium und Arbeit war natürlich zeitweise relativ hoch.” Aber diese Belastung hat die Krefelderin aus einem guten Grund auf sich genommen: “Man fällt nicht tief, wenn irgendetwas schiefläuft. Und das ist ganz wichtig“, meint die Sportlerin der KSV Germania Krefeld. Wir wünschen ihr viel Glück auf ihrem weiteren Weg.